Am ausserordentlichen Parteitag der SP Aargau vom 26. September nominierten die Delegierten Cédric Wermuth als Kandidat für die Ständeratswahlen 2019. Die SP Aargau ist nun bereit, in den Wahlkampf zu starten und den Sitz von Pascale Bruderer zu verteidigen.
Über 150 Delegierte waren am ausserordentlichen Parteitag der SP Aargau in Aarau anwesend. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wen die SP Aargau als Ständeratskandidat*in ins Rennen schickt. Mit den Nationalrät*innen Yvonne Feri und Cédric Wermuth stellten sich zwei erfahrene und kompetente Politiker*innen zur Verfügung, die beide viel Erfahrung aus der nationalen Politik mitbringen. Nach einer spannenden Debatte entschieden sich die Delegierten dafür, Cédric Wermuth zu nominieren. Für die SP Aargau beginnt nun der Wahlkampf um den Ständeratssitz. Für Gabriela Suter, Präsidentin der SP Aargau, ist klar: «Es gilt, den Sitz von Pascale Bruderer zu halten und einen Rechtsrutsch im Ständerat zu verhindern. Eine linke Stimme aus dem Aargau im Ständerat ist dringend notwendig.»
Cédric Wermuth ist erfreut über die Nomination: «Ich bedanke mich für das Vertrauen der Delegierten. In den kommenden Monaten wartet viel Arbeit auf uns. ich freue mich darauf, diesen Wahlkampf zusammen mit der SP Aargau und ihren Mitgliedern zu führen.»
Yvonne Feri ist überzeugt: «Die SP Aargau hat mit der Nominierung von Cédric einen fähigen Kandidaten gefunden. Ich wünsche Cédric viel Glück und freue mich auf den gemeinsamen Wahlkampf.»
Parolen zu den Abstimmungen am 25. November
Zusätzlich zur Nominierung fasste die SP Aargau die Parolen für die kommenden Volksabstimmungen. Die Delegierten lehnten sowohl die Anti-Menschenrechts-Initiative als auch die Gesetzliche Grundlage für die Überwachung von Versicherten ab. Die Anti-Menschenrechts-Initiative ist ein Angriff auf die Schweiz. Sie stellt Schweizer Werte, unsere Tradition und unsere Grundrechte in Frage. Mit der Initiative wäre die Schweiz auf internationaler Ebene handlungsunfähig und eine verantwortungsvolle Aussenpolitik zu betreiben wäre unmöglich.
Mit dem Gesetz zur Überwachung der Versicherten werden die Grundrechte angegriffen und alle Versicherten pauschal kriminalisiert. Auch zur Hornkuh-Initiative wurde die Nein-Parole beschlossen.
Ja sagte die SP Aargau zur Waldinitiative im Aargau und zum Ständeratswahlrecht für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer.