SP Aargau fordert Konsequenzen für den Gemeindeschreiber von Boswil

Für die SP Aargau sind die Aussagen des Gemeindeschreibers Daniel Wicki von Boswil auf Facebook untragbar. Seine Kommentare in den sozialen Medien sprechen eine deutliche Sprache: Sie sind rassistisch, hetzerisch und klar menschenverachtend. Er ruft zu Mord und Selbstjustiz auf. Solche Aufrufe sind völlig unhaltbar und widersprechen den Schweizer Grundwerten.

Die Aussagen von Daniel Wicki sind umso prekärer, als er stellvertretender Leiter der sozialen Dienste direkt mit Flüchtlingen und Sozialhilfebezüger_innen zu tun hat und diese auf seine Unterstützung angewiesen sind. Gabriela Suter, Präsidentin der SP Aargau, hält Wicki für nicht mehr tragbar: «Als stellvertretender Leiter der sozialen Dienste hat Daniel Wicki unter anderem mit genau denjenigen Menschen direkten Kontakt, die er auf Facebook beleidigt, angreift und pauschalisiert. Es kann nicht sein, dass jemand mit einer solch menschenverachtenden Haltung eine Kaderposition im öffentlichen Dienst bekleidet.»

Konsequenzen fordert die SP Aargau nicht nur für Wicki. Auch die beschönigende Haltung von Gemeindeammann Michael Weber ist zu verurteilen. Es kann nicht sein, dass sich ein gewählter Gemeindeammann hinter einen Gemeindeschreiber stellt, der zutiefst rassistische und hetzerische Kommentare postet.

Die SP Kanton Aargau erwartet nun vom Boswiler Gemeinderat, dass er die nötigen Konsequenzen in diesem Fall zieht – sowohl was Gemeindeschreiber Wicki, als auch was Gemeindeammann Weber anbelangt.

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