SP Aargau verlangt in einem offenen Brief mehr Verantwortung von GE

GE soll die Schliessung des Standortes Oberentfelden überdenken und auf einen Stellenabbau verzichten. Das Unternehmen soll Verantwortung übernehmen für seine Angestellten und den Standort. Dies verlangt die SP Aargau in einem offenen Brief an das GE-Management.

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Bereits letzten Freitag forderte die SP Aargau GE in einer Medienmitteilung auf, alles zu unternehmen, um einen Stellenabbau oder gar Kündigungen zu verhindern. Nun verleiht die SP Aargau ihren Forderungen mit einem offenen Brief Nachdruck.

Für die SP Aargau ist eine Schliessung des Werkes in Oberentfelden auch weiterhin völlig unverständlich. Während im Juli noch Versprechungen gemacht wurden zu einen Umzug nach Birr, will GE den Standort nun einfach schliessen. Dies obwohl die Geschäfte laut eigenen Angaben gut laufen. Daraus lässt sich ableiten, dass die Schliessung lediglich auf einer unternehmenspolitischen und nicht auf einer ökonomischen Überlegung basiert.

Gabriela Suter, Präsidentin der SP Aargau, findet klare Worte: «Die GE muss jetzt Verantwortung übernehmen und Alternativen zum Stellenabbau finden. Der Bundesrat und die Aargauer Regierung haben bereits zum Gespräch eingeladen. Ich fordere die GE auf, dieses Angebot anzunehmen und sich für den Standort Aargau auszusprechen.»

Auch Dieter Egli, Fraktionspräsident der SP Aargau, ist unzufrieden: «GE hat noch im Juli Versprechungen gemacht, dass die Produktion im Standort Aargau aufrechterhalten wird. Die Mitarbeitenden müssen nun entgegen diesen Versprechen – einmal mehr – um ihre Existenz bangen.»

Der offene Brief der SP Aargau richtet sich an Michael Rechsteiner, CEO Gas Power Europe.

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