Die SP Aargau spricht sich nach einer fundierten und kritischen Auslegeordnung und dem genauen Abwägen der Vor- und Nachteile der verschiedenen Mittelschulstandorte für die Lage im Engerfeld in Rheinfelden aus. Vor allem das Argument der zu nutzenden Synergien mit dem Berufsbildungszentrum sowie das grosse Einzugsgebiet der Schülerinnen und Schüler gewichtet die SP stark.
Geographische Optimierung für den Aargau
Betrachtet man die geographische Verteilung der Mittelschulen im Kanton Aargau, wäre diese mit dem zusätzlichen Standort Rheinfelden optimal. «Rheinfelden verfügt über das grösste Einzugsgebiet von Schülerinnen und Schülern. Zudem könnte eine überkantonale Zusammenarbeit angestrebt werden, da auch die Kantone Baselland und Baselstadt über Kapazitätsengpässe verfügen», erläutert Grossrätin Carole Binder-Meury. Zudem führt die SP die gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Feld. Die Partei ist überzeugt, dass Rheinfelden mit seinem städtischen Charakter attraktiv für junge Menschen ist und die nötige Infrastruktur zur Verfügung stellen kann. Da am Standort Rheinfelden bereits das Berufsbildungszentrum zu finden ist, erhofft sich die SP das Nutzen von Synergien zwischen Mittel- und Berufsschule und die Durchmischung der Schülerinnen und Schülern.
Ausbau Veloverkehr und Erhalt Berufsbildungszentrum zwingend
Die SP Aargau fordert, dass das ungenügend ausgebaute Velonetz in der Region verbessert und erweitert wird, um den Radverkehr für die künftigen Schülerinnen und Schüler attraktiv zu machen. Auch darf eine allfällige Festsetzung des Mittelschulstandortes auf keinen Fall zur Gefährdung des Berufsbildungszentrums Rheinfelden führen. Der Erhalt des Zentrums muss unter allen Umständen gewährleistet bleiben, um den Standort Rheinfelden auch in Zukunft attraktiv und konkurrenzfähig zu halten.