Die SP begrüsst, dass die Regierung das Thema der Gesundheits- und Sozialschulen endlich auf den Tisch bringt. Seit längerer Zeit ist klar, dass es mehr Ausbildungsplätze und Raum braucht.
Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Gesundheits- und Sozialbereich ist sehr gross. Es wird ein starkes Wachstum prognostiziert, was auch eine erhöhte Ausbildungsleistung erfordert. Zudem müssen für die Umsetzung der Volksinitiative «Für eine starke Pflege» (Pflegeinitiative) und durch die Ausbildungsverpflichtung für Institutionen im Gesundheitswesen auch weitere Ausbildungsplätze für Berufsleute geschaffen werden.
Seit 2018 ist klar, dass der Raumbedarf bei beiden kantonalen Gesundheits- und Sozialschulen bei weitem nicht reicht und die Infrastruktur sanierungsbedürftig ist. Simona Brizzi, SP Grossrätin begrüsst, «dass die Regierung das Thema der Gesundheits- und Sozialschulen endlich auf den Tisch bringt. Die Themen haben mit dem akuten Mangel an Fachpersonen und der angenommenen Pflegeinitiative noch einmal an Wichtigkeit und Dringlichkeit gewonnen.»
«Die SP ist überrascht, dass der Regierungsrat eine freiwillige Anhörung durchführt und nicht direkt dem Grossen Rat einen Planungsbericht vorlegt. Es geht wieder wertvolle Zeit verloren», so Simona Brizzi. Die SP wird den Anhörungsbericht genau analysieren und im Rahmen der Anhörung Stellung nehmen.
