Schule der Zukunft – es braucht auch eine umfassendere materielle Revision

Die SP begrüsst die Revision des Schulgesetzes. Nach über vierzig Jahren ist es höchste Zeit das Schulgesetz neu zu ordnen und bereits umgesetzte Reformen im Gesetz gut abzubilden. Das Schulgesetz braucht unbedingt eine Auffrischung, so dass es der heutigen Zeit entspricht.

Die SP begrüsst, dass die Revision des Volksschulgesetzes nun endlich angepackt wird und dass zur Verschlankung und Erhöhung der Übersichtlichkeit die Mittelschule neu in einem separaten Gesetz behandelt wird. Sprach- und Kulturaustausch sowie die Digitalisierung der Schulen werden neu gesetzlich verankert, was sehr begrüsst wird. Im Bereich der Sonderschulung und der Zuweisung in Sonderschulen begrüsst die SP, dass der Kanton mehr Verantwortung übernimmt. «Die SP weist seit längerem darauf hin, dass gerade im Bereich der Sonderschulung Handlungsbedarf besteht und die Gemeinden entlastet werden müssen» so Simona Brizzi, Mitglied der BKS-Kommission.

Hingegen bedauert die SP, dass ausser dem Anpassen von Paragrafen, die infolge von Vorstössen neu geschaffen werden müssen, keine grössere materielle Revision stattfinden soll. «Wir wollen keine neue Schulreform», meint Simona Brizzi «aber wir müssen Spielräume schaffen, damit sich Schulen weiterentwickeln können».

Das Schulgesetz aus dem Jahr 1981 behindert die Schulentwicklung innovativer Schulen. «In Zeiten des Mangels an Lehrpersonen, ist es umso wichtiger, dass Schulen, die innovativ sind, den nötigen Handlungsspielraum erhalten», ist Colette Basler, Mitglieder der BKS-Kommission überzeugt.

Die SP wird sich im Rahmen der Anhörung bei den entsprechenden Paragrafen einbringen. Das neue Schulgesetz soll zukunftsorientiert sein und Innovation zulassen. Die SP ist überzeugt, dass die Schule Aargau davon profitieren kann.

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