Die SP Aargau freut sich über die Gründung des Vereins “Schule trifft Wirtschaft”, welcher im Rahmen der nationalen Woche der Berufsbildung ins Leben gerufen wurde. Damit soll das Potential von Jugendlichen besser genutzt werden.
Der Verein «Schule trifft Wirtschaft», gegründet vom Aargauischen Gewerbeverband (AGV), den Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv), ask! – Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf sowie dem Departement Bildung, Kultur und Sport des Kantons Aargau (BKS) verfolgt das Ziel, die verschiedenen Anspruchsgruppen der Berufsbildung näher zusammenzubringen und die berufliche Orientierung der Jugendlichen zu unterstützen.
Mehr Zusammenarbeit für bessere berufliche Orientierung
«Um dem bildungspolitischen Ziel näherzukommen, dass 95 Prozent aller 25-Jährigen einen Abschluss der Sekundarstufe II haben sollen, können wir es uns nicht leisten, dass Fachkräfte-Potential von Jugendlichen zu verschwenden» sagt Alain Burger, Grossrat und Mitglied der Bildungskommission. Die berufliche Orientierung berührt das Leben junger Menschen existenziell und treibt auch ihre Eltern um. Sie beeinflusst die Fachkräfteproblematik und die arbeitsmarktliche Zukunft in unserem Kanton massgeblich. Darum begrüsst die SP, wenn die Zusammenarbeit verschiedenen Anspruchsgruppen in der Berufsbildung gestärkt wird und die berufliche Orientierung für die Schüler:innen weiter verbessert werden kann, dies auch angesichts rückläufiger Lernendenzahlen an den Berufsschulen im Kanton.
Für einheitliche Kompetenz-Tests
Auch Colette Basler, Grossrätin und Mitglied der Bildungskommission, ist überzeugt, dass bei der Schnittstelle Sek I und Sek II noch Potenzial besteht. Als Beispiel nennt sie den Leistungstest Check S3 am Ende der Volksschulzeit. «Der Check S3 an Berufsschulen, Fachmittelschulen und Gymnasien nutzen zu können, wäre ein grosser Vorteil.» Solche Veränderung gelingen nur, wenn Schule und Wirtschaft zusammenarbeiten damit Jugendliche einen kompetenten Berufseinstieg schaffen.