JA zur Initiative für eine Zukunft! … weil Klimagerechtigkeit eine Klassenfrage ist

Am 30. November stimmen wir über die «Initiative für eine Zukunft» ab. Sie ist unsere Chance, endlich eine Klimapolitik zu schaffen, die sozial gerecht ist. Gerecht in Bezug auf die Massnahmen und deren Finanzierung.

Von Sophie Heinimann, Vorstandsmitglied JUSO AG, Co-Kampagnenleitung für die Abstimmungskampagne der «Initiative für eine Zukunft»

Das reichste 1 Prozent verursacht mit seinem enormen Vermögen und verschwenderischen Lebensstil einen Grossteil der Emissionen. Dabei reicht es diesen Superreichen nicht, dass sie durch ihren Luxuskonsum und ihre klimaschädlichen Investitionen den Planeten zerstören – sie machen sich sogar noch ihren Reichtum daraus, Mensch und Umwelt auszubeuten. In der Schweiz stösst das reichste 1 Prozent 22-mal mehr CO₂ aus als Menschen mit kleinem Einkommen. Die Politik reagiert nicht. Trotz drohender Klimakatastrophe steigen die Emissionen weiter, staatliche Massnahmen unterwerfen sich den neoliberalen Dogmen wie «Innovation rettet uns» und «Freier Markt regelt schon». Doch wir brauchen konkrete Investitionen, welche die Wirtschaft und Infrastruktur sozial und ökologisch umbauen.

Reiche besteuern, Klima schützen
Die geniale JUSO-Initiative fordert eine Erbschaftssteuer von 50 Prozent ab einem Freibetrag von 50 Mio. Franken, es sind also gerade mal 0,05 Prozent der Bevölkerung betroffen! Diese Superreichen vererben ihren Sprösslingen dank Vermögensanhäufung so viel, dass wir dadurch jährlich rund 6 Mia. Franken für den Umbau der Gesamtwirtschaft zugunsten des Klimas investieren könnten. Das Beste daran: Die breite Bevölkerung wird dadurch nicht zusätzlich im Portemonnaie belastet.

Superreiche: Wie verschreckte Hühner im Stall
Doch die Bürgerlichen wüten in den Medien – sie fürchten, dass ihre Schwindeleien und die Vermögensungleichheit, von welcher sie profitieren, auffliegen. Die Superreichen haben wohl nie gelernt zu teilen oder Verantwortung für die eigenen Taten zu übernehmen. Für uns ist deshalb klar: Wir müssen dieser Ungerechtigkeit Einhalt gebieten und unsere Zukunft retten! Zukunftspolitik ist Klassenkampf, deshalb Ja zur «Initiative für eine Zukunft»!

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