SP Aargau begrüsst Ausbau der Bahninfrastruktur

Die SP Aargau stimmt dem Verpflichtungskredit für einen einmaligen Bruttoaufwand von Fr. 11’850’000.– als Investitionsbeitrag an den Gesamtaufwand von Fr. 47’310’000.– zu, damit die Bahninfrastruktur der S17 zwischen den Stationen Reppischhof und Dietikon Bahnhof doppelspurig ausgebaut werden kann. Sie fordert, dass der Aargauer Anteil über die Strassenkasse finanziert wird.

Die Förderung des öffentlichen Verkehrs (öV) ist der SP Aargau ein zentrales Anliegen. Nur mit einer vorausschauenden und konsequenten Förderung des öVs kann den steigenden Mobilitätsbedürfnissen begegnet werden. Der Betriebsablauf auf der Strecke von Wohlen nach Dietikon (S17) mitsamt verlässlichen Anschlüssen zu den weiteren S-Bahnanschlüssen in Dietikon muss dringend verbessert werden – laut einer Erhebung ist dieser heute völlig ungenügend. Es braucht bei diesem Projekt aber unbedingt flankierende Massnahmen, damit möglichst viele Reisende auf den öV umsteigen. «Der öV muss zusätzlich und laufend verbessert und attraktiver werden, nicht nur, wenn Beiträge des Bundes für die Agglomerationsprogramme locken», macht SP-Grossrat Martin Brügger klar. «Die prekäre Situation auf der Strasse in Dietikon ist Mitauslöser des Projektes. Da der motorisierte Individualverkehr insbesondere vom Doppelspurausbau inklusive Infrastruktur profitiert, müsste eine Mitfinanzierung des Aargauer Anteils konsequenterweise über die Strassenkasse erfolgen», ist der Brugger Grossrat überzeugt.

Der Doppelspurausbau bringt eine Modernisierung der gesamten Verkehrsinfrastruktur mit sich und erhöht die Sicherheit. Die SP Aargau begrüsst, dass das Projekt nicht nur eine zweite Bahnspur auf der Bremgartnerstrasse beinhaltet, sondern dass auch diverse Haltestellen behindertengerecht realisiert bzw. angepasst und erweitert werden. «Bei Verkehrsprojekten sollte der Ausbau der öV-Strukturen wenn immer möglich prioritär behandelt werden», hält Martin Brügger fest. Die Infrastruktur muss den zukünftig 105 Meter langen Zügen der Bremgarten-Dietikon-Bahn angepasst werden. Dies verlangt die Umgestaltung der Bremgartnerstrasse und diverser Kreuzungen. Bergwärts wird ein bisher fehlender Velostreifen erstellt. Die gesamten Kosten für die Strasseninfrastruktur werden vom Kanton Zürich getragen.


Der Aargauer Investitionsbeitrag von Fr. 11’850’000.– an den Gesamtaufwand von Fr. 47’310’000.– hält die SP Aargau für gerechtfertigt. Der effektiv durch den Kanton Aargau zu finanzierende Anteil wird sich aus heutiger Sicht auf netto 7,7 Millionen Franken belaufen und einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur leisten. Die SP Aargau unterstützt dieses Vorhaben vollumfänglich und fordert, den Aargauer Anteil über die Strassenkasse zu finanzieren.

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