Der Kanton Aargau zahlt im nationalen Vergleich am zweit wenigsten Sozialhilfe. Die SP Aargau unterstützt eine Erhöhung dieser Beiträge. Aber nicht wie von rechtskonservativ gefordert nur für Geflüchtete aus der Ukraine, sondern für alle geflüchteten Menschen in der Schweiz gleichermassen.
Die Sozialhilfe im Aargau reicht nicht aus, um ein menschenwürdiges Leben zu führen. Die SP forderte deshalb schon mehrfach eine Erhöhung. Die Beiträge müssen generell erhöht werden. Eine Anpassung muss aber für alle betroffenen Menschen gelten, unabhängig von der Fluchtursache und dem Herkunftsland.
Stefan Dietrich, Co-Präsident SP Aargau: «Alle Menschen sind unabhängig von ihrer Herkunft – und ohne Unterschied vor dem Gesetz – gleich und müssen entsprechend gleichbehandelt werden. Wir sind den Menschenrechten und unserer humanitären Tradition verpflichtet!»
Eine Unterscheidung in echte und andere Flüchtlinge ist höchst problematisch. Geflüchtete Menschen haben im Aargau unabhängig von Status und Nationalität das Problem, dass die Ansätze zu tief sind. Kein Mensch flüchtet freiwillig und jeder hat deshalb eine ausreichende Unterstützung verdient. Lelia Hunziker, Grossrätin SP sagt dazu: «Der Aargau zahlt Ukraine Flüchtlingen sehr wenig Sozialhilfe und nun fordert ausgerechnet rechtaussen höhere Ansätze.»