Einstieg in Lehrberufe erleichtern

Die SP Aargau begrüsst, dass das Mentorat “Begleiteter Berufseinstieg” an der Pädagogischen Hochschule der FHNW dauerhaft weitergeführt werden soll. Es ist eines der Mittel, um die Studierendenzahlen zu erhöhen und den Verbleib in den Lehrberufen zu erleichtern.

Der Fachkräftemangel im Bildungsbereich ist akut. Es fehlt an gut ausgebildeten Lehrpersonen, Heilpädagoginnen oder Logopäden. Das Mentorat «Begleitete Berufseinstieg» ist eines der Mittel, um die Studierendenzahlen der Pädagogischen Hochschule der FHNW zu erhöhen. So ist das Studium Primarstufe im Quereinstieg (Quest) beliebt. Die Studienvariante Bachelor Plus / Master Plus (BAMA Plus), welche sich an fortgeschrittene Studierende richtet, ist ebenfalls erfolgsversprechend.

Bessere Rahmenbedingungen für Quereinsteigende
Studierende, die bereits einen anderen Beruf erlernt haben, sollen früher unterrichten können. Das ist wichtig, weil sie darauf angewiesen sind, ihr Studium selbst finanzieren zu können, aber auch weil damit der «Praxisschock» geringer ausfällt. «Quereinsteigende bringen andere Voraussetzungen für den Lehrberuf mit. Sie sind älter, erfahrener und haben einen klareren Wunsch diesen Beruf zu erlernen. Werden sie beim Berufseinstieg gut begleitet, ist die Chance grösser, dass sie den Beruf länger ausüben werden», ist SP-Grossrätin und Lehrerin Colette Basler überzeugt.

Eine Win-Win-Situation
Ein Mentorat durch eine erfahrene Lehrperson bietet eine ideale Rahmenbedingung für Quereinsteigende. Lehrkräfte vor Ort müssen nicht neben ihren täglichen Herausforderungen und umsonst Quereinsteigende begleiten. Quereinsteigende ihrerseits profitieren unmittelbar vom Knowhow erfahrener Lehrpersonen. Stefan Dietrich, Co-Präsident SP Aargau und Grossrat, selbst Lehrer, betont: «Das ist eine Win-Win-Situation. Auf diese Art bekommen wir qualitativ gut ausgebildete Lehrkräfte, die wir dringend brauchen». Mit dieser Mentoratslösung können Quereinsteigenden qualitativ gut und niederschwellig begleiten werden. Und die Arbeit der amtierenden Lehrpersonen vor Ort wird mit einer zusätzlichen bezahlten Lektion vergütet.

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